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Hội An

Hoi An: Ein romantisches Fleckchen Erde

Hoi An – die älteste Hafenstadt Vietnams ist vor allem bekannt für seine Tradition des Textilhandwerks und den Service der 24h-Maßanfertigung. Rund um die Altstadt haben sich über hundert kleiner Läden und Buden angesiedelt, die Unmengen von Klamotten aller Couleur anpreisen – ok, das ist etwas untertrieben: Sie versuchen sie dir vehement aufzuschwatzen! Sobald man auch nur einen verstohlenen Blick in den jeweiligen Shop wirft, springt eine kleine vietnamesische Frau irgendwo hervor und schlägt vor: “You buy something?!”

Aus Erzählungen wusste ich ja bereits, dass dort eventuelle Schnäppchen zu schlagen sind, doch wurden meine Erwartungen an das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht ganz erfüllt. So kosten schon mal zwei Kleider aus billigstem Stoff (á la Primark, also überhaupt nicht dehnbar), an dem vielleicht nur kleine Änderungen vorgenommen werden müssten, über 50 Euro. Also mir war dies zu viel – da kann ich gleich zu H&M und Co. gehen. Nachdem langsam die Einsicht kam, kaufte ich mir aus Frust etwas von der Stange, was auf Anhieb passte, denn so eine “komplizierte Figur” habe ich ja nun auch nicht! 😉

Abseits der doch nicht ganz so günstigen Preise für die Klamotten ist Hoi An aber wirklich schön! Vor allem Abends leuchten überall die tollen bunten Lampions, die der Stadt ein ganz besonderes Flair verleihen und eine unwahrscheinlich romantische Atmosphäre zaubert. Es gibt gute Restaurants und Bars in Hülle und Fülle, man kann sich gar nicht recht entscheiden, wo man hin möchte. Aber zwei Läden seien hier besonders hervorzuheben, das ist einmal der Inder “Ganesh”, wo es uns so gut gefallen hat, dass wir zwei Mal dort essen gingen und zum anderen die “Sports Bar”, wo sich eifrig und bis zuletzt darum gekümmert worden ist, dass Tim das Nordderby schauen konnte!

Was ebenfalls spitze und absolut weiterzuempfehlen ist, war unsere Unterkunft, die “Earth Villa”. Dass dieses Gästehaus schon zwei Mal eine Auszeichnung von “Trip-Advisor” bekommen hat, wunderte uns überhaupt nicht. Den kleinen aber feinen Pool konnte man ebenso nutzen wie die hauseigenen Fahrräder, mit denen wir immer schön rumgeheizt sind. Natürlich kam wie immer auch die Kultur nicht zu kurz und wir besuchten einige kleine Tempelanlagen, Museen, die japanische Brücke und das bunte Markttreiben in der Altstadt. Alles in allem ein absolutes Muss während eines Vietnam-Besuchs! Gerade eben sitzen wir im Flieger auf dem Weg nach Kambodscha, wo wir vor haben uns eines der acht Weltwunder anzuschauen.

— Juliane

Hội An

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