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Hạ Long Bay

Halong Bay – Eine Nacht auf dem “Roten Drachen”

Nachdem wir uns nach den letzten anstrengenden Tagen, unterwegs in diversen Städten nach etwas Natur sehnten, hatten wir das Glück, noch zwei Plätze auf einem Boot zu ergattern, welches uns in der “Halong-Bucht” etwas herumschippern sollte. Die Tour war gut organisiert und hat großen Spaß gemacht. Unsere Gruppe bestand aus 10 Personen: Ein etwas älteres Pärchen aus Australien, zwei Frauen aus Paris, zwei Pärchen aus Indien stammend und wir. Die Fahrt war bestimmt durch essen, an Bord relaxen und die Natur auf sich wirken lassen, sowie zwei Stopps.

Das erste Mal Halt machten wir auf “Paradise Island”, wo wir wahlweise baden oder Kajak fahren konnten. Da es an diesem Tag nicht sonderlich warm war und eine ordentliche Brise wehte, entschieden wir uns für ersteres. Eins steht fest: Paddeln im Spreewald ist eindeutig entspannter! Obwohl es keine sonderlich lange Strecke war, merkte ich geringe Anzeichen von Erschöpfung (sehr zum Leidwesen von Tim) und heute einen leichten Muskelkater. Mit einer kleinen Wanderung verbunden besuchten wir noch die beeindruckende “Thien-Canh-Son”-Höhle, die mich mit ihren zahlreichen Stalaktiten und Stalakmiten an unser Geo-Studium erinnert haben. Herr Tschochner & Co. hätten hier sicher ihre Freude gehabt.

Nach dem Abendessen und ein paar Drinks habe ich mich sogar noch an das “Night-Fishing” herangetraut. Die Technik ist simpel: Angel rein, etwas bewegen und hoffen, dass die Fische von den Reflexionen angezogen werden und anbeißen. Irgendwie hatten die Französinnen mehr Glück als ich und zogen gleich zwei Tintenfische raus, die ihnen der Koch zum nächsten Essen servierte. Naja… Seafood ist ja eh nicht so meins. 😉

Die Nacht über ankerten wir in einer ruhigen Bucht und um halb 7 klingelte der Wecker um das gemeinsame Frühstück einzunehmen. Puh. Es ist im Prinzip auch mal schön, wenn alles so durchgeplant ist (und das können die Vietnamesen sehr gut, was ja super zur deutschen Mentalität passt), aber wir haben gemerkt, dass uns das für die gesamte Reise viel zu langweilig gewesen wäre. Trotzdem noch ein großes Lob an die Boots-Crew und v.a. an unseren Tour-Guide Andy, ein aufgewecktes, intelligentes und emotionales Kerlchen, dem wir viel über unsere Hochzeit erzählt haben, denn er heiratet auch bald und war ganz neugierig wie das alles so in Deutschland abläuft.

Der zweite Stopp war vorgesehen um die sog. “Floating Villages” zu besuchen. Wirklich verrückt. Inmitten einer Bucht liegen knapp 80 klitzekleine Häuschen, die auf dem Wasser schwimmen und von Fischerfamilien bewohnt werden. Eine ganz andere – für uns völlig abstrakte Welt! Die Männer sind wohl circa 3 Tage auf See und wenn sie heimkehren, wird getrunken und Karaoke gesungen! Natürlich, was denn auch sonst! 🙂

Momentan sind wir gerade in einer Stadt namens Hai Phong, um morgen unseren Flug nach Hoi An zu nehmen. Trip must go on…

Hạ Long Bay

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