One Night (and one Day) in Bangkok!
Jetzt gerade – über den Wolken von Bangkok – läuten wir das Ende unserer City-Hopping-Woche ein. Es waren noch einmal zwei tolle Tage voller Eindrücke und Erfahrungen. Aber eins muss man sagen: Wenn man einen Tag vorher noch in China unterwegs war, kommt einem Thailand echt “normaler” vor – was das Stadtbild angeht, das Essen, etc. Aber eins ist diese Stadt unbestritten so wie es alle Mythen besagen – unglaublich voll und chaotisch!
Da wir nicht die Zeit hatten, uns mit dem öffentlichen Verkehrsnetz auseinanderzusetzen, waren wir sehr viel mit dem Taxi unterwegs, denn es ist einfach der günstigste und bequemste Weg, um die teils langen Strecken von A nach B zurück zu legen, doch wäre man sicher manchmal zu Fuß schneller gewesen. Dementsprechend war natürlich auch die Luft! So wenig ich dieser Tage geraucht habe, so viel Smog habe ich leider eingeatmet! ;-/
Wir besuchten den “Wat Pho”, eine riesige Tempelanlage, in der man den größten liegenden Buddha bestaunen kann. Anschließend ließen wir uns ein wenig durch die Stadt treiben, auch mal abseits der Touristenviertel und beschlossen an diesem Abend mutig zu sein und “einheimisch” zu essen. Das taten wir dann auch und es war gut, aber wie zu erwarten war, sehr sehr scharf.
Ein weiterer Programmpunkt, der in Thailand absolut Pflicht war, ist der Besuch einer Thaibox-Veranstaltung. Das Lumpini-Stadion liegt etwas außerhalb Richtung Flughafen Don Mueang. Die nur etwa halb gefüllte Halle machte ungefähr so viel Lärm wie man es von den Imperium-Veranstaltungen in Leipzig gewöhnt ist. Doch ging es hierbei vermeintlich eher um die hohen Wetteinsätze, welche auf die jeweiligen Kämpfer gesetzt worden sind. Auch wenn die traditionelle Sarama-Musik live gespielt wurde und die teilweise noch blutjungen Kämpfer mit einer wirklich sauberen Technik geglänzt haben… ganz koscher ging es hier wohl nicht zu!
Um die wunderschöne sehr warme Samstag-Nacht (am Tage waren es schlappe 35 Grad) ausklingen zu lassen, beschlossen wir, uns noch einen Absacker über den Dächern Bangkoks zu genehmigen – und zwar in der “Red Sky Bar”. Dort machten wir die Bekanntschaft mit einem jungen Pärchen aus Saigon, die aufgeschnappt hatten, dass uns unser Trip ab morgen nach Vietnam führt. Die beiden gaben uns wertvolle Insider-Tipps und sogar Ihre Kontaktdaten, “falls was schief gehen sollte”. Also Vietnam: We are ready for you! 🙂
–Juliane